Powerbank – Der Akku to go

Powerbank – Der Akku to go

Marc Wegerhoff
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pixabay.com

Hier ein Spiel, da ein Film, dort eine Sammlung der Lieblings-Musikrichtung und schon wird das Smartphone stark beansprucht. Nebenbei noch eine mobile Suche oder Whatsapp, Facebook im Hintergrund und dann ist es rasch vorbei mit der Akku-Kapazität. Modernste Akkus sind sehr leistungsfähig und halten dennoch oft kaum einen Tag.

Schnell kommt es vor, dass ein wichtiger Anruf erledigt werden muss oder via Tablet etwas herausgesucht werden soll und prompt hat der Akku seinen Geist aufgeben. Natürlich passiert so etwas meist in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf dem Markplatz oder im Wald – also überall da, wo keine Steckdose zur Verfügung steht, um das Handy zu laden.

Das Auto mit dem Zigarettenanzünder hat auch nicht jeder gleich parat und um das Smartphone oder andere mobile Endgeräte vollständig aufzuladen, müsste man eine längere Strecke antreten. Aufladen mobiler Geräte zu Lasten des Spritverbrauchs? Das muss nicht sein! Mobil aufladen geht heute auch anders: Mit einer Powerbank hat der Mobilgeräte-Nutzer seinen Akku immer dabei.

Was ist eine Powerbank?
Dabei handelt es sich um eine externe Batterie oder auch Akkupack. Die Powerbank wird vor Gebrauch am Mobilgerät zu Hause vollständig aufgeladen, genau wie ein Handy. Da aber der Akku dieser mobilen Stromquelle ausschließlich zum Mobilgeräte-Aufladen beansprucht wird und darüber hinaus sehr leistungsstark ist, wird er nicht so schnell entladen wie der Akku des Smartphones oder Tablets. Nach dem Aufladen wird die geladene Powerbank einfach an das Smartphone oder Tablet angeschlossen und lädt dieses wiederum auf.

Auf Testportalen wie z.B. powerbanktest.net finden sich viele Berichte und Bewertungen zu aktuellen Geräten.

  1. Größe und Gewicht

Diese beiden Faktoren wirken sich auf die Mobilität aus. Eine Powerbank von etwa 70 Gramm Gewicht im Hosentaschenformat kann zum Beispiel ein Samsung Galaxy S4 so mit Strom versorgen, so dass es einen Tag durchhält. So bleibt genügend Zeit, um Hilfe oder den Abschleppdienst zu rufen, mittels Navigation aus dem Wald herauszufinden oder auf einer mehrstündige Bahnfahrt mit der Lieblingsmusik versorgt zu werden. Bis zur nächsten Steckdose reicht also die Ladung allemal.

Akkupacks, die Mobilgeräten helfen, eine Woche zu überstehen, erreichen durchaus das Format A5, also die Größe eines halben A4-Blattes. Sie sind auch entsprechend schwerer und eignen sich besser für den Transport in der Reisetasche oder im Auto.

  1. Kapazität

Von den beiden Faktoren unter Punkt 1 hängt die Kapazität (in mAh) ab. Diese sagt aus, wie lange eine Powerbank das Mobilgerät mit Strom versorgen kann. Mit einem Mobil-Akku-Pack von 3.000 mAh lassen sich 50 % Ladung bei einem Smartphone mit durchschnittlicher Nutzung erreichen. Mit einer dicken Powerbank, die 12.000 mAh Kapazität hat, können 1000 Minuten lang Videos angeschaut werden. Mobile Geräte halten nach der Aufladung locker eine Woche durch.

  1. Anschlüsse und Lieferumfang

Für jedes mobile Gerät, dass zeitgleich geladen werden soll, benötigt die Powerbank einen USB-Anschluss. Das heißt, wer nur sein Smartphone anschließen möchte und danach sein Tablet, kommt mit einem USB-Anschluss hin. Wer aber beide Geräte zugleich laden will, sollte zwei USB-Anschlüsse zur Verfügung haben. Im Lieferumfang ist meist nur ein Micro-USB auf USB Kabel enthalten, manche Powerpacks bringen noch einen Adapter mit.

  1. Ladeanzeige

Eine LED-Leuchte zeigt bei einfacheren Geräten an, ob der Akku noch Kapazität hat. Die größeren Powerbanks haben eine digitale Anzeige, in der die Ladungskapazität in Prozent angezeigt wird. Oder sie verfügen über mehrere LEDs bzw. nette technische Spielereien (zum Beispiel kreisförmig angeordnete Leuchten, welche beim Laden nacheinander aufleuchten).

  1. Selbstentladung

Jeder Akku verliert auch bei Nichtgebrauch immer etwas Ladung. Es wurde getestet, wie viel die Powerbanks nach zwei Wochen an Kapazität verloren haben. Diese Werte lagen zwischen zwei und 20 Prozent. Ideal sind Werte zwischen zwei und fünf Prozent oder darunter.