Energiewende 2030: Was kommt auf uns zu?

Energiewende 2030: Was kommt auf uns zu?

Marc Wegerhoff
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In gut zehn Jahren soll der Energieverbrauch um 60 Prozent gesenkt werden. Dabei kommt Privathaushalten ein großer Anteil zu. Moderne Heizsysteme machen dies langfristig möglich, ohne Komfort einzubüßen.

Um die Ziele der Energiewende 2030 zu erreichen, müssen die Energieverbräuche und Emissionen sinken. Vergleicht man die Bereiche Strom, Wärme und Mobilität miteinander, kommt der Wärmeversorgung dabei die größte Aufgabe zu. Dabei werden fast so viel Energie verbraucht wie für die Stromproduktion und die Mobilität zusammen. Etwa 60 Prozent des Wärmeverbrauchs fallen dabei auf private Gebäude.

Wir sagen Ihnen, wie die optimale Heizung für die Energiewende 2030 aussieht! Diese Energiewende beschreibt eine Abkehr von der fossilen hin zu einer erneuerbaren Energieversorgung. Dabei ist es von Bedeutung, die CO2-Emissionen drastisch zu senken und endliche Rohstoffe wie Kohle oder Gas zu schonen und das weitere Aufheizen unseres Planeten zu verhindern. Dabei stehen folgende Themen im Fokus: Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und die europäische Umsetzung.

Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 60 Prozent niedriger sein als noch im Jahr 1990. Das ist allein mit einer Umstellung auf erneuerbare Energieanlagen machbar, zudem spielt die Rekultivierung von Braunkohlegruben eine Rolle. Lohnt es sich zudem finanziell, ist es möglich, eine langfristige Versorgung mit Energie für Strom, Wärme und Mobilität zu gewährleisten.

Indirekte Solarnutzung für die Energiewende möglich

Dabei gilt der Leitsatz: Die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird. Deshalb geht es natürlich auch darum, den Energieverbrauch zunächst zu senken, etwa durch einen höheren Gebäudewärmeschutz. Denn je weniger ein Haus über Fenster, Wände oder Dächer an Wärme verliert, desto weniger muss die Heizung leisten. Im Hinblick auf Neubau und Sanierung regelt die Energieeinsparverordnung bereits heute grundlegende Anforderungen.

Gebäude werden heute oftmals bereits so geplant, dass eine indirekte Solarnutzung möglich ist. Die einstrahlende Sonnenenergie im Winter kann dann einen Teil der Heizlast decken. Das entlastet zum einen die Heizkosten, senkt auf der anderen Seite auch den Energieverbrauch. Dabei ist aber auch auf eine gute Verschattung im Sommer zu achten, denn ohne diese können die Raumtemperaturen stark ansteigen und den Energieverbrauch der Kältetechnik wiederum in die Höhe treiben.

Um den übrigen Energiebedarf zu decken, empfehlen sich strombasierte Heizsysteme. In Neubauten kann die Wärmepumpe ein effizientes Mittel sein, denn sie nutzt Strom, um kostenlose Energie aus Luft, Erde oder Wasser auf ein nutzbares Temperaturniveau zu bringen. In Bestandsgebäuden liegt Experten zufolge die Hybridheizung im Trend. Sie verbindet etwa Wärmepumpen mit Gas- oder Ölheizungen und wählt automatisch die günstigste Wärmequelle. Das senkt zum einen die Anschaffungskosten und trägt dem höheren Energieverbrauch durch eine schlechtere Dämmung Rechnung.

 

Handwerksmeister Jürgen Hohnen ist Gründer der Jürgen Hohnen GmbH Wärme – Wasser – Umwelt aus Heinsberg. Das Spezialunternehmen setzt für Privat- und Gewerbekunden zukunftsfähige Lösungen in der Energieversorgung um. Im Fokus steht, von fossilen Brennstoffen unabhängige Systeme wie Solaranlagen, Brennstoffzellen oder auch Mini-Blockheizkraftwerke zu errichten. Weitere Informationen unter www.juergenhohnen.de