Wie man sein Portfolio gegen eine mögliche Rezession absichert

Wie man sein Portfolio gegen eine mögliche Rezession absichert

Marc Wegerhoff
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In Zeiten von Trump & Co. ist das weltpolitische Klima nicht das beste und so wird auch die Welt der Finanzen tagtäglich erschüttert. Immer öfters wird von einer drohenden Rezession der Weltwirtschaft gesprochen. Diese Situation ist teilweise durch die unsicheren und unerwarteten Entscheidungen vieler auch populistischer Regierungen innerhalb und außerhalb Europas entstanden.

Das Brexit-Thema ist zudem in aller Munde und wird eine zentrale Rolle im wirtschaftlichen Klima Europas spielen, denn zahlreiche Unternehmen und Kooperationen stehen am Rande der Abgrundes und warten gespannt darauf, wie der Brexit im Endeffekt über die Bühne gehen wird. Zusätzlich dazu ist das weltpolitische Klima und die Sicherheit der Willkür von US-Präsident Trump ausgesetzt, dessen teilweise radikale, politische Entscheidungen, wie zum Beispiel der fortgesetzte Handelskrieg mit China, bereits öfters zu wackligen Situationen an der Börse geführt haben.

Aus diesen Gründen sollte jeder Investor auf den „worst case“ einer Rezession vorbereitet sein, um nicht gleich in Panik zu geraten, wenn die nächste Schlagzeile veröffentlicht wird.

Portfolio-Zusammenstellung

Bei jeder Strategie und Entscheidung kommt es immer auf das jeweilige Portfolio an, denn jedes Portfolio ist anders. Durch die Auswahl der richtigen Aktien, Fonds, Anleihen, etc. kann man schon weit vor sich anbahnenden Krisensituationen dafür sorgen, dass man auch in der tiefsten Krise ruhig schlafen und Panik vermeiden kann.

Die richtige Diversifikation und die Bildung eines krisenfesten Depots sollte dabei das Ziel sein. Portfolios, die möglichst auf Sicherheit und relativ geringere, jedoch auch risikoärmere, Rendite ausgelegt sind, sind von einer drohenden Krise weniger betroffen. Im Gegensatz dazu erfordern riskant angelegte Portfolios intensive Beobachtung, denn die Krise kann das Portfolio stark treffen. Es kommt dann auch darauf an, wie breit das Risiko gestreut ist, denn je breiter die Streuung, desto sicherer ist es in Krisensituationen.

Gegebenenfalls macht es als Anleger Sinn, sich mit einem Berater bzw. Experten zusammenzusetzen und die Situation zu evaluieren und, falls nötig, das Portfolio anzupassen oder weiter zu diversifizieren.

Beobachtung ist wichtig

Eine panische Grundstimmung sollte zwar vermieden war, da sonst in bestimmten Situationen und nach den kleinsten Gerüchten aus den Nachrichten möglicherweise übereilig reagiert wird. Doch eine genauere Beobachtung ist bei ungewisser Wirtschaftslage trotzdem empfehlenswert. Dies funktioniert bestenfalls über eine App, denn diese kann von überall aus aufgerufen werden, ob im Büro, im Stau oder auf Heimweg.

Die beste Börsen App ist dabei immer eine persönliche Entscheidung, aber einschlägige Vergleichsportale bieten einen guten Einstieg. So kann man sich jederzeit über den Stand der Dinge und den Status des eigenen Portfolios informieren ohne im Dunkeln zu tappen.

Chancen nutzen

In der Zeit von Krisen und Aktientalfahrten gibt es keine bessere Chance, hohe Renditen rauszuschlagen, denn nie sind die Aktien so günstig und unterbewertet wie in so einer Situation. Doch Vorsicht sollte definitiv geboten sein und die aktive Investition in Krisen sollten nur erfahrene Anleger betreiben, da die Investition sich sonst leicht in ein Glücksspiel verwandelt.

Fazit

In der Investmentwelt ist kaum etwas sicher und in Krisensituationen steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit von Verlusten. Allerdings können einige Vorbereitungen schon bei der Portfolio-Bildung getroffen werden und einige Schritte in der Krisensituation selbst unternommen werden, um von einer möglichen Rezession verschont zu bleiben oder sogar von ihr zu profitieren.