Mobiles Internet, Streaming-Dienste oder Smart-TV: Moderne Unterhaltung braucht ein stabiles Netzwerk. Dies lässt sich häufig nur mit einer Modernisierung erreichen.
Die Welt wird immer digitaler. Auch in Privathaushalten führen kaum noch Wege an einer umfassenden Vernetzung vorbei, und die Menschen wollen die Möglichkeiten der digitalen Angebote nutzen – sei es in Form des mobilen Internets, von Streaming-Diensten oder Smart-TV. Gerade moderne Unterhaltung ist stark von Online-Diensten abhängig, wer neueste Serien, vielleicht sogar im Original, und Musik aus aller Welt auf einem Kanal genießen, wer sich mit anderen „Zockern“ für gemeinsame Spielekonsolen-Erlebnisse verbinden will, der braucht das Internet. Denn die Möglichkeiten der analogen Welt sind begrenzt – eben auf die analoge Welt.
Nun kann sich jeder einen neuen Smart-TV und einen High-End-Rechner anschaffen und alle möglichen Streaming-Dienste abonnieren – aber leider nicht selten mit dem Resultat, dass nur mit Einschränkungen auf die Online-Welt zugegriffen werden kann. Das liegt daran, dass die Leitungen eines Hauses gar nicht darauf ausgerichtet sind, Wirklich hochkarätige Leistung bereitzustellen. Daran ändern auch das Breitband unter der Straße und die teuren Geräte nichts. Die Situation ist dann vergleichbar mit einem Premium-Sportwagen, der bestes Öl und Benzin (Breitband) für den Motor (Hardware) bekommt – aber eben über uralte poröse Leitungen, die den Großteil der wertvollen Ressourcen beim Transport verlieren… Dass es dann keine echte Power gibt, erklärt sich von selbst.
Das bedeutet: Um wirklich alle Leistungen nutzen zu können, muss das heimische Netzwerk auch die aktuellen und künftigen Ansprüche erfüllen. Oftmals meinen Nutzer, dass die generelle Anbindung ans Netz schwach sei – die Breitband-Diskussion lässt grüßen. Aber natürlich ist Deutschland kein digitales Niemandsland, es gibt das sogenannte „schnelle Internet“: Die Anforderung besteht darin, dieses auch für sich nutzbar zu machen. Sonst läuft man Gefahr, über teure Geräte zu verfügen und viel Geld für einen Vertrag zu zahlen, ohne die Leistungen überhaupt vernünftig abrufen zu können.
WLAN nicht immer optimal
Insofern kommt der Modernisierung der Netzwerktechnik hohe Bedeutung zu. Will heißen: Neue Kabel werden (in der Regel ohne große Baumaßnahmen wie aufgeschlitzte Wände etc.) gezogen, neue Verteilerpunkte installiert – und vielleicht die Anbindung der Geräte optimiert. Auch wenn’s bequem ist: WLAN ist nicht immer die beste Lösung. Daher wird ein Fachbetrieb immer überprüfen, welche Lösung sich am ehesten für welchen Bedarf anbietet.
Ein Beispiel: Wenn es sich anbietet, wird heute oftmals ein PowerLAN eingerichtet. Dies bezeichnet eine Technik, die vorhandene elektrische Leitungen zum Aufbau eines lokalen Netzwerks zur Datenübertragung nutzt, sodass keine zusätzliche Verkabelung notwendig ist. Über Adapter lassen sich Daten mit bis zu 1200 Mbit pro Sekunde mit einer Reichweite von bis zu 300 Metern übertragen. Dies verspricht dann wirklich beste Leistung für alle Anforderungen.
Winfried Hecking ist Geschäftsführer der Firma Hecking Elektrotechnik (www.firma-hecking.de) aus Mönchengladbach, einem Spezialisten für sämtliche Fragestellungen rund um Kabelanlagen für TV, Internet und Telefonie. Zu den Kernleistungen gehören neben die Modernisierung und Neuinstallation von Kabelanlagen die Einrichtung von stabilen, performanceorientierten Internet- und Netzwerkverbindungen im gewerblichen und privaten Bereich.