Pfandkredit: Einen finanziellen Engpass überbrücken

Pfandkredit: Einen finanziellen Engpass überbrücken

Marc Wegerhoff
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Immer mehr Menschen suchen eine Alternative zum klassischen Bankkredit. Die Lösung: eine Pfandleihe. Der Pfandkredit folgt dem Motto „beleihen statt verkaufen“ und schafft Transparenz und Flexibilität für den Kunden. Er macht keine Schulden und bleibt Besitzer seines Wertgegenstandes.

Aktuell sind die Zinsen niedrig – Sparer bekommen fast nichts mehr für ihr Geld. Aber wenn sie Geld von der Bank leihen wollen, um einen finanziellen Engpass zu überbrücken, wird es teuer und oftmals kompliziert, sodass die Kreditvergabe vielleicht länger dauert, als man sich das vorgestellt hat. Möglicherweise sogar zu lange, wodurch die Situation dann noch schwieriger werden könnte. Und wenn die Kreditzusage dann endlich kommt, zahlen die Bankkunden sehr viel dafür.

Pfandleihe ist eine gute Option

Und immer mehr Menschen stellen sich deshalb die Frage, ob es nicht auch die Möglichkeit gibt, eine kurzfristige finanzielle Lücke auszugleichen, ohne dass sie dafür gleich einen herkömmlichen Bankkredit benötigen. Die Antwort darauf lautet: Ja, die gibt es. Die Pfandleihe ist eine gute Option für den, der Bargeld erhalten, aber keinen klassischen Kredit aufnehmen und Schulden machen möchte.

Die Funktionsweise ist einfach. Ob Uhren, Ketten oder Ringe, ob Gold- und Silberbarren und -münzen, ob Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik (TV, Konsolen, Computer etc.), Luxustaschen und Accessoires, ob Porzellan, Besteck, Eisenbahnen und andere Sammlergegenständen, ob Musikinstrumente oder Schreibgeräte oder sogar Autos, Motorräder und Kunstgegenstände: Ein seriöser und professioneller Pfandleiher beleiht eine Vielzahl von Waren und vergibt dafür eine Darlehenssumme, die sich am Marktwert des Gegenstandes orientiert und sofort bar ausgezahlt wird. Das alles verläuft ohne Schufa-Prüfung, der Wertgegenstand dient als Sicherheit für den Pfandkredit. Der Kunde muss nur seinen Personalausweis vorlegen.

Die Laufzeit des Pfandkredits beträgt in der Regel vier Monate

Der Pfandkredit kostet ein Prozent Zinsen pro Monat zuzüglich einer Gebühr für Versicherung und Verwahrung nach Pfandleihverordnung. Die Laufzeit des Pfandkredits beträgt in der Regel vier Monate, Verlängerungen um jeweils weitere vier Monate sind problemlos möglich. Zugleich übernimmt der Kunde keine persönliche Haftung für den Pfandkredit, der natürlich von Anfang gegen Diebstahl, Beschädigung etc. rundum versichert ist. Und er kann seinen Wertgegenstand jederzeit auslösen. Dafür muss er keinen komplizierten Antrag stellen oder ähnliches. Sobald er die Darlehenssumme zuzüglich Zinsen und Gebühren gezahlt hat, wird ihm das Pfandgut wieder ausgehändigt.

Das Besondere am Pfandkredit ist neben der schnellen und unkomplizierten Verfügbarkeit vor allem die Möglichkeit, Besitzer seines Wertgegenstandes zu bleiben und ihn nicht aufgrund der finanziellen Notsituation verkaufen zu müssen. Denn das sieht man in der Praxis immer wieder: Eine ungeplante Ausgabe steht vor der Tür, und schon wird das Familienerbstück verkauft, um ja nicht für einen Kredit zur Bank zu müssen. Das muss aber nicht sein. Denn der Pfandkredit folgt dem Motto „beleihen statt verkaufen“ und ermöglicht absolute Flexibilität.

Wichtig ist, dass sich die Kunden auf die Diskretion und Seriosität eines Pfandleihers verlassen können. Kein Pfandgeschäft darf nach außen dringen, ebenso sollten die Gebühren nicht gestaffelt sein, sondern transparent, fair und nachvollziehbar.-

 

Sabine Thiel und Stephan Schmitz führen das Pfand- und Schmuckhaus Brocker mit Filialen in Aachen, Krefeld, Mönchengladbach und Neuss. Das seit 1873 familiengeführte Traditionsunternehmen ist auf die Beleihung von Wertgegenständen aller Art spezialisiert und unterliegt den strengen Regularien der Pfandleihverordnung. Ausgehend vom Marktwert ermittelt das Pfandhaus Brocker fair und transparent einen Preis, der dem Kunden sofort bar ausgezahlt wird. Weitere Infos: www.brocker.de und www.brocker-schmuck.de