Die 24-Stunden-Seniorenbetreuung schafft ein selbstbestimmtes Leben im Alter und fördert die Lebensqualität und Autonomie. Aber wie finden Senioren eigentlich die passende Betreuungskraft und auf was müssen sie achten?
Die Pflege alter und kranker Menschen ist heute und künftig eine der größten Herausforderungen für die deutsche Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. In Deutschland gibt es rund 17,5 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Damit bildet die Zielgruppe Senioren einen prozentualen Anteil von rund 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland. 2060 wird der Anteil laut Berechnungen bei rund 34 Prozent liegen. Daher werden sich diese Herausforderungen auch nicht von selbst erledigen.
Und neben der Pflege rückt auch ein weiterer Dienstleistungsbereich in den Vordergrund. Denn genauso wesentlich ist die professionelle Seniorenbetreuung, die vor der oder auch parallel zur medizinischen Pflege benötigt wird, um Senioren auch im hohen Alter ein würdevolles Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Damit werden wichtige Fragen beantwortet: Wie kann ich meinen Haushalt weiterführen? Wer unterstützt mich bei den Aktivitäten des täglichen Lebens? Wer ist rund um die Uhr ansprechbar? Wie kann ich die Überlastung meiner Angehörigen vermeiden? Wie können Reha-Maßnahmen zuhause weitergeführt werden? Das sind wichtige Fragen, die sich viele Senioren stellen – doch diese Probleme müssen keine Einschränkung der persönlichen Freiheit und Selbständigkeit mit sich bringen.
Allen gesetzlichen Anforderungen genügen
Die 24-Stunden-Seniorenbetreuung schafft ein selbstbestimmtes Leben im Alter und fördert die Lebensqualität und Autonomie. Spezialisierte Betreuungskräfte leben mit im Haushalt und unterstützen den Senior bei Haushaltsführung, Einkaufen, Spazier- und Kirchgang und anderen Aktivitäten. Aber wie finden Senioren die passende Betreuungskraft und wie können sie diese Zusammenarbeit so einfach wie möglich verwalten?
Dafür brauchen Senioren einen erfahrenen und seriösen Partner, der ihnen eine 24-Stunden-Betreuungskraft zur Verfügung stellt und für eine hohe Prozesssicherheit sorgt. Denn sich alleine auf die Suche zu machen, ist kaum möglich, wollen Senioren wirklich auf eine dauerhafte, vertrauensvolle Betreuung setzen. Es kommt schließlich nicht nur darauf an, eine Betreuungskraft zu finden. Diese muss auch allen gesetzlichen Anforderungen (Stichwort Schwarzarbeit!) genügen und natürlich gilt es auch sicherzustellen, dass in Urlaubs- und Krankheitszeiten die Betreuung sichergestellt wird.
Vorwurf der Schwarzarbeit vermeiden
Das sind wichtige Punkte. Sicher, über eine Zeitungsannonce oder eine Internetsuche wird es möglich sein, eine Betreuungskraft zu finden, die sich auch 24 Stunden um einen Senior kümmert. Aber die Risiken sind groß. Wer kümmert sich beispielsweise um die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Details? Es sollte klar sein, dass ein unangemeldeter Zustand immer den Vorwurf der Schwarzarbeit nach sich ziehen kann. Schätzungen gehen aktuell von etwa 600.000 Fällen von Schwarzarbeit in der häuslichen Seniorenbetreuung aus. Die Strafen für Schwarzarbeit reichen von Bußgeldern von maximal 500.000 Euro bis hin zu Freiheitsstrafen von maximal zehn Jahren. Und was passiert, wenn die Betreuungskraft einmal ausfällt oder sich einfach anderweitig orientiert? Dann steht der Senior ohne Betreuung dar und muss sich wiederum selbst um alles kümmern.
Wer dies verhindern will, sollte sich an eine professionelle Agentur wenden und sich deren Prozess genau erläutern lassen. Gut aufgestellte Unternehmen übernehmen die gesamte Beratung, Organisation und Logistik, die Kunden haben einen festen Ansprechpartner. Das wichtigste ist, dass Kunden nicht alleine gelassen werden. Solange alles läuft, ist nicht viel administrative Arbeit und Kommunikation nötig – aber sobald ein Problem – und sei es nur die Grippe der Betreuungskraft – auftritt, lernen Kunden die etablierten Strukturen und Abläufen schätzen.