Woran erkennt man einen guten Bestatter?

Woran erkennt man einen guten Bestatter?

Marc Wegerhoff
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© BDB

Der Gang zum Bestatter ist niemals leicht. Umso wichtiger ist es, dass Hinterbliebene im Trauerfall und Menschen im Rahmen der Bestattungsvorsorge nicht den erstbesten Betrieb auswählen, sondern sich einen vertrauensvollen Partner suchen.

Von Markus Forg, Inhaber von Markus Forg Bestattungen und Joerißen Bestattungen

Der Bestatter ist für die allerwenigsten Menschen ein alltäglicher Gesprächs- beziehungsweise Geschäftspartner. Wenn es zu einem Kontakt kommt, ist entweder etwas Schlimmes passiert, nämlich der Tod eines nahen Angehörigen, oder aber ein Mensch kümmert sich vorsorglich um eine Regelung der dereinstigen Bestattungen. Bestattungsvorsorge nennt man das, und sie wird in Deutschland immer beliebter, nimmt sie doch die Angehörigen im Trauerfall aus der Verantwortung für die Organisation der Beisetzung.

Doch eine entscheidende Frage stellt sich sowohl in dem einen als auch in dem anderen Fall: Wie finde ich den richtigen Bestatter? Welcher Betrieb passt zu mir und welcher Bestatter ist in der Lage, meine Wünsche hinsichtlich Form, Organisation und finanziellem Rahmen zu erfüllen? Darauf gibt es natürlich keine allgemeingültige Antwort, aber Menschen können sich an einigen wesentlichen Parametern orientieren, um die Suche zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

Zum einen ist das die Größe des Bestattungsinstituts. Ein Betrieb, in dem der Inhaber selbst das Telefon beantwortet, alle Gespräche führt, die Trauerkarten druckt und auch sonst alles selbst macht, mag einen persönlichen Eindruck erwecken. Aber oftmals kommen in diesen Instituten die wirklich wichtigen Leistungen zu kurz, denn nur durch eine gewisse Unternehmensgröße sind Bestatter überhaupt in der Lage, flexibel und professionell zu arbeiten. Wirklich seriöse Bestatter sind jederzeit in der Lage, auch mit wenig Informationen und Zeit eine individuelle Beisetzung zu realisieren, die im Blumenschmuck, den Trauerkarten, dem Sargschmuck etc. ihren Ausdruck findet. Sie organisieren sämtliche Abläufe, bis hin zur Abmeldung bei Krankenkassen, Sozialversicherungsträgern und Co. Das geht natürlich nicht, wenn eine Person den ganzen Betrieb schmeißt.

Art und Weise der späteren Bestattung festlegen

Ebenso kann sich ein Bestatter, der sich auf einen gut funktionierenden Betrieb verlassen kann, die Zeit dafür nehmen, seine Kunden umfassend und seriös zu beraten. Dazu gehört nicht nur, die richtige Form der Bestattung zu finden, sondern vor allem auch die Bestattungsvorsorge. Dabei wird die Art und Weise der späteren Bestattung festgelegt und gemeinsam mit dem Kunden ermittelt, was für ihn wirklich wichtig ist. Der Bestattungsvorsorgevertrag ist für bindend und kann über ein Treuhandkonto lebzeitig finanziell abgesichert werden. Muss ein Bestatter aber zwischen drei Terminen, Telefonaten und der Annahme der Post jonglieren, wird er kaum die Zeit haben, echte Vorsorgegespräche zu führen.

Zum anderen sind Zertifizierungen ein guter Anhaltspunkt für die Wahl des passenden Bestatters, insbesondere die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001:2015, die vom TÜV Rheinland und der Deutschen Akkreditierungsstelle vergeben wird. Die ISO-Zertifizierung bezieht sich auf die „Durchführung von Versorgung, Transport und Beisetzung von Verstorbenen, Beratung und Betreuung von Angehörigen im Sterbefall und Durchführungen von Beratungen zur Bestattungsvorsorge“. Bestatter mit diesem Siegel setzen ihr Qualitätsmanagementsystem dafür ein, um die eigene Unternehmensleistung zu optimieren. Die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 ist national und international die meist verbreitete und bedeutendste Norm im Qualitätsmanagement (QM). Die ISO 9001 legt laut TÜV Rheinland die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest, die von Unternehmen umzusetzen sind, um die Kundenanforderungen sowie weitere Anforderungen an die Produkt- beziehungsweise Dienstleistungsqualität zu erfüllen.

Markus Forg, Inhaber von Markus Forg Bestattungen und Joerißen Bestattungen

Kunden, die nach diesem Muster vorgehen, werden in der Regel denn auch ein Bestattungsinstitut finden, das die Ansprüche erfüllen kann, die sie an den Bestatter stellen. Mit weniger sollte sich in diesem wichtigen Fall auch niemand zufrieden geben.

Markus Forg ist seit 1998 selbstständiger Bestatter im gleichnamigen Institut in Erkelenz mit insgesamt 25 Jahren Berufserfahrung sowie Inhaber von Joerißen Bestattungen und Markus Forg Bestattungen ehemals Willms aus Wassenberg. Mit seinen drei Betrieben ist Forg einer der größten und führenden Bestatter im Kreis Heinsberg. Die Bestattungsvorsorge ist einer seiner Schwerpunkte. Weitere Informationen unter www.bestattungen-forg.deund www.joerissen-bestattungen.de.