Wir leben in digitalen Zeiten, in denen sich immer Prozesse und Aktivitäten im Internet abspielen. Warenbestellungen finden durch die immer umfassender werdenden E-Commerce-Angebote regelmäßig im World Wide Web statt, die Kommunikation sowieso, und auch andere administrative Leistungen sind längst digitalisiert. Warum sollte dies nicht auch mit der Bestellung und Verarbeitung von Print-Produkten möglich sein? Und zwar auf einer professionellen Ebene, die weit über die Anforderungen von Privatkunden hinausgeht.
Dafür können Unternehmen und Unternehmer auf eine moderne technische Lösung zurückgreifen, die versierte und digital-affine Druckereien anbieten. Und die heißt Web2print und bezeichnet die Möglichkeit, in einem eigenen Online-System einer Druckerei alle Drucksachen zu verwalten und zu bearbeiten und diese mit individuellen Anforderungen, datenbankgestützt, aber immer CI-konform, zu bestellen – von der Visitenkarte für den neuen Mitarbeiter über die Broschüren für den Messeauftritt bis hin zu Plakaten für die nächste Aktion. Das erleichtert Handling und Abwicklung und vermeidet Umwege über verschiedene Dienstleister, Meetings für die Layouts und zig Telefonate mit der Druckerei.
Genau über Systeme informieren
Es gilt dabei aber: Unternehmen sollten sich genauestens über die Systeme informieren, bevor sie eine Entscheidung über den Einsatz treffen. Denn nicht jedes Web2print-System erfüllt tatsächlich die Anforderungen, die im Betrieb benötigt werden – und dann ist die Enttäuschung groß, weil man sich für ein System entschieden hat, ohne Erwartungen und Möglichkeiten genau abzugleichen. Die Erfahrung zeigt, dass die Programme die besten sind, die ein – von der Druckerei selbst programmiertes – transparentes und leicht zu bedienendes Grundgerüst bieten und durch individuelle Anpassungen dem Kunden auf den Leib geschneidert werden können. Damit werden die Bedürfnisse wirklich erfüllt.
Doch was sind die Vorteile einer Web2print-Lösung im Detail? Zum einen erreichen Unternehmen eine Zeitersparnis und reduzieren die Fehleranfälligkeit, wenn das System wirklich passt. Alle Druckprodukte sind im eigenen Shop hinterlegt und dadurch schnell auswählbar, und der Mitarbeiter kann diese einfach und intuitiv individualisieren und in der druckverbindlichen Vorschau sofort überprüfen. Dadurch entfallen zeitaufwändige Korrekturdurchläufe und da die Daten aller Mitarbeiter gespeichert und auswählbar sind, werden Fehlerquellen ausgetrocknet.
Keine Verfälschung der Corporate Identity
Bei professionellen Systemen werden durch die Template-Architektur auch alle Richtlinien bezüglich der Corporate Identity eingehalten. Das gewährleistet ein einheitliches Erscheinungsbild der Marke. Farben und Materialien sind dauerhaft nach dem fixierten Unternehmensstandard hinterlegt, wodurch immer gleiche Druckergebnisse erreicht werden. Kein Mitarbeiter kann aus Versehen andere Farben, Schriften oder ein anderes Design nutzen und so die Corporate Identity verfälschen. Ein Freigabe-Workflow gibt die Möglichkeit der Kontrolle, bevor das druckfertige PDF in die Produktion geht.
Diese Merkmale führen letzten Endes immer auch neben der Prozessoptimierung zu echten Kostenvorteilen bei voller Transparenz. Durch Web2print fallen keine Satz- und Korrekturkosten an, und durch Sammelbestellungen lassen sich günstigere Druckpreise erreichen. Unternehmen haben durch die individuellen Systeme (die sich auch an SAP-Systeme anbinden lassen) zudem jederzeit die volle Kosten- und Bestellkontrolle bei simplen Abrechnungsmodalitäten.
Uli Beineke ist Gesellschafter des Düsseldorfer Unternehmens Das Druckhaus Digital GmbH, das sich auf die umfassende Abwicklung im Produktionsbereich Digitaldruck spezialisiert hat. Das Druckhaus Digital stellt damit die gesamte Bandbreite des Digitaldrucks zur Verfügung, um sowohl kleine als auch große Auflagen und Großformate in hoher Qualität und kurzer Zeit umzusetzen. www.druckhaus-digital.de