Unsichtbar aufgehängt – Befestigungsmöglichkeiten mit Magneten

Unsichtbar aufgehängt – Befestigungsmöglichkeiten mit Magneten

Marc Wegerhoff
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Die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben sind zum einen sehr praktisch und zum anderen sehr kreativ. Verantwortlich dafür ist die Wirkungsweise: ein Magnet zieht ferromagnetisches Material sowie den entgegengesetzten Pol eines anderen Magneten mit großer Kraft an. Je stärker er beziehungsweise das Magnetfeld ist, desto größer ist das Gewicht, das er festhalten kann. Was lässt sich alles durch die magnetische Kraft aufhängen?

Einfache Befestigung von Alltagsgegenständen

Ob im Wohnzimmer, im Flur, in der Küche, in einem Büro oder in einer Werkstatt – mit Hilfe von magnetischen Metallleisten können verschiedene Gegenstände sowohl praktisch, da griffbereit, als auch ansprechend aufgehängt werden. Dies ist zum Beispiel mit Messern und Metalldosen möglich, aber ebenso mit sogenannten Steelbooks. Dabei handelt es sich um eine edle Standard-Verpackung für Blu-Rays und DVDs, die aus Metall besteht.

Auf diese Weise können die Filme sehr dekorativ durch die Magnetleiste an einer Wand befestigt werden. Dies ermöglicht eine übersichtliche und praktische Aufbewahrung sowie eine außergewöhnliche Wandgestaltung. Eine Filmesammlung kann so eine ganze Zimmerseite schmücken, wenn die magnetischen Metallleisten dort in bestimmten Abständen (z.B. Höhe einer DVD/ Blu-Ray) verteilt werden.

Eine Alternative dazu können Holzbretter sein, in die Magnete eingelassen werden. Dazu werden Löcher ins Holz gebohrt, welche die gleiche Größe und Form wie die verwendeten Magnete haben, die eine passende Haftkraft für das Gewicht der zu befestigenden Gegenstände haben sollte.

Anschließend werden diese in die Löcher eingeklebt und Metallgegenstände können ganz unsichtbar an der Unter- oder Vorderseite eines Holzbretts oder –regals angeheftet werden.

Flexible Kraftpakete

Bestimmte Magnete (z.B. Topfmagnete mit Bohrung und Senkung) können verwendet werden, um daran Lampen, Möbel, Vorhangstangen, Rollos oder Dekoration aufzuhängen. Diese können an die Decke oder an eine Wand geschraubt werden, sodass sie an dieser Stelle metallische Gegenstände festhalten.

Idealerweise bestehen diese Magnete aus Neodym, die deutlich stärker als solche aus Ferrit sind. Bereits kleine Varianten mit einem Durchmesser von 10 mm können Gegenstände mit 1,3 Kilogramm halten. Größere weisen daher Haftkräfte von bis zu 130 Kilogramm auf. Sind an der Rückseite von Regalen oder Schränken Metallplatten befestigt, können diese an dem Topfmagneten aufgehängt werden.

Umgedreht funktioniert diese Befestigungstechnik ebenfalls: Der Magnet wird dazu an der Rückseite eines Möbel, einer Dekoration oder eines anderen Gegenstands befestigt und kann anschließend an einer metallischen Oberfläche angeheftet werden. Der Vorteil davon ist, dass die Möbel relativ unkompliziert jederzeit wieder abgehängt und andere an der gleichen Stelle beziehungsweise diese an anderer Stelle aufgehängt werden können.

Ein Bohren und Schrauben ist nur einmalig bei der Installation der Magnetbefestigung notwendig. Daher ist dieses Aufhängen vor allem für Dinge sehr  praktisch, die nicht gebohrt werden können oder sollen oder die variabel verwendet werden sollen.  Einsatzmöglichkeiten finden sich nicht nur im privaten Gebrauch, sondern auch im geschäftlichen wie beispielsweise bei der Schaufenster- und Ladengestaltung, Büroeinrichtung oder beim Messebau.

In Lagerräumen und Abstellkammern sowie in Werkstätten können die Magnete ebenfalls benutzt werden, um verschiedene Dinge platzsparend an Wänden aufzuhängen. Wichtig zu wissen ist, dass die Haftkraft immer rechtwinkelig zum Haftgrund gemessen wird, weshalb für die Montage an Wänden oftmals ein stärkerer Magnet als für die Decke benötigt wird.

Zum Thema „Magnetismus“ bietet diese Internetseite interessante Informationen.

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